1. Maximalismus in der Routine
Im kommenden Jahr wollen wir uns auf die wichtigen Dinge fokussieren und vor allem die Haut nicht unnötig überfordern. Na klar, wir probieren auch gerne die neusten Produkte aus, das ist aber oft eine richtige Herausforderung für die Haut. Die Hautbarriere wird schnell beeinträchtigt und diese dann wieder aufzubauen kann langwierig und unangenehm sein.
In 2023 gilt also: weniger ist mehr.
2. "Clean" Beauty
An sich finden wir die Grundidee von Clean Beauty toll, aber im vergangenen Jahr ist uns aufgefallen, dass der Begriff unglaublich missbraucht wurde. Insbesondere um Angst unter den Konsument*innen zu verbreiten, sie würden sich einer Gefahr aussetzen, wenn sie gewisse Produkte verwenden.
Wir sind große Fans von Nachhaltigkeit in allen Aspekten in der Beauty Industrie, vom Verbreiten von Angst und Fehlinformationen halten wir aber überhaupt nichts.
3. Produkthopping
Ebenso wie eine allgemein reduziertere Routine, wollen wir in 2023 weniger Produkthopping betreiben. Die Haut hat einen Regenerationszyklus von ca. 4 Wochen, d.h. ob ein Produkt seine Wirkung Zeit oder nicht kannst du frühestens nach Ablauf eines Zyklus erkennen. Die wenigstens Produkte (beispielsweise ein Hyaluronsäureserum) entfalten ihre Wirkung sofort.
Wir geben unserer Haut im kommenden Jahr also mehr Zeit, sich an neue Produkte in der Routine zu gewöhnen.
Übrigens: Am Besten immer nur ein neues Produkt in dein Pfegeritual integrieren. So überforderst du deine Haut nicht und stellst sicher, dass du auch wirklich beurteilen kannst, ob das neue Produkt für dich funktioniert.
4. Unnötige Gadgets
Was haben wir im vergangenen Jahr alles gesehen, LED Masken für das Gesicht (die sicherlich gut für Halloween geeignet sind), Geräte mit Vibration und Mikrostrom oder doch lieber einen Gua-Sha? Der Reiz, den diese Innovationen ausüben geht auch an uns nicht vorbei. Und bei regelmäßiger Anwendung ist eine Wirkung bestimmt zu erzielen.
ABER: Wir konzentrieren uns in 2023 auf unsere Hände. Sei es bei der Reinigung der Haut oder der Massage, häufig kannst du die selben (oder bessere Effekte) erzielen, indem du einfach deine Hände benutzt. Das Beste daran ist, du hast sie immer dabei und musst kein unnötiges Geld ausgeben.
Welche Skincare Trends lasst ihr in 2022 zurück?
Wir freuen uns auf die spannenden Kommentare und Erfahrungen.